Schweren Herzens verlassen wir Elafonisos. Die Quallen („Spiegeleiquallen“) machen uns die Entscheidung etwas leichter – auch wenn sie ungefährlich sind. Wir freuen uns auf Monemvasia, von vielen Seglern empfohlen.
Monemvasia bietet eine wunderschöne Altstadt auf einer, durch eine Brücke mit dem Festland verbundenen, Insel.
Im Hafen begrüssen uns gleich mehrere Riesenschildkröten. Wieder einmal zahlen sich die Räder aus und wir bewältigen die 3km vom Hafen zur Altstadt damit. Monemvasia ist durch meterdicke, umlaufende Mauern geschützt und wurde NIE erobert. Der Ort, in den steilen Hang gebaut, begeistert mit seinen Gassen und Häusern. Wir kommen gerade recht zu einer Hochzeit. Nach ausgiebiger Besichtigung geht´s zurück zur „Neustadt“ wo wir uns mit Gyros Pita stärken.
Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Leonidi …
Leonidi dient uns als Zwischenstopp, bietet einen sicheren Hafen im netten, kleinen Ort und wunderschöne Kiesstrände.
Wir verbringen den Nachmittag am Strand, am Abend kocht Harry Hühnchencurry. Dann geht´s bald ins Bett, am nächsten Morgen wollen wir nach Nafplio.
Toller Südwind lässt uns nach Nafplio gleiten. Das Anlegen, römisch katholisch wie üblich in Griechenland, gestaltet sich etwas schwierig, da wir nur 50m Kette haben und der Anker nicht hält. Beim zweiten Versuch klappt es (denken wir). Ein paar Stunden später werden wir von unseren Bootsnachbarn in der Altstadt angesprochen, wir sollen schnell zum Boot, weil sich der Anker gelöst hat. Nach 2 min sind wir dort. Aloha liegt ganz schief und hat mit der Heckleiste am Kai gescheuert. Unsere Nachbarn haben Fender dazwischen geklemmt. Glück im Unglück – außer einer abgescheuerten Leiste nix passiert. Also raus und Anker wieder neu setzen. Erst beim dritten Versuch gelingt es mit max. Kette genau zum Kai zu kommen und den Anker auch optimal eingegraben zu haben (hoffen wir!). In der Nacht gibt´s wieder 20 kn Wind.
In frühen Zeiten war Nafplio die Hauptsatdt von GR. Die Altstadt ist wunderschön und lädt zum Schlendern ein. Bewacht wird diese von drei Festungen. Zur Festung Palamidi führen 999 Stufen.
So schön die Stadt ist, der Hafen überzeugt geruchsmäßig nicht. Morgen früh geht´s nach 2 Nächten weiter.
Der letzte Teil des Peloponnes mit Hydra, Poros, … und dem krönenden Abschluss, Korinth, steht an …
2 Comments
Ahoi an die fernen Segler,
eure Bilder sind so toll und wir erfreuen uns an euren Blogs.
Wenn man das liest, ist man immer „up to date“ was sich bei euch so tut!
Passt gut auf und berichtet weiter so brav!
Viel Spaß, immer eine handvoll Wasser unter dem Kiel und genügend Gin-Tonic an Bord!
Liebe Grüße
Karin und Erwin
Liebe Karin, lieber Harry,
Eure „klarzurwende-Posts“ sind einfach genial, so eindrucksvolle Aufnahmen und kurzweilige,Erläuterungen… einfach spitze!!!
Wir wünschen euch weiterhin so tolle Erlebnisse…. alles Liebe aus Haag, Kurt & Gerli