Tuna, wie auch Lamm, hat hervorragend geschmeckt!
Wir brechen am Morgen auf Richtung Parga und verlassen die schöne Two Rock Bay.
In Parga ankern wir in der großen Bucht und fahren mit dem Dingi in die Stadt, auf der Festung genießen wir einen Cappuccino Freddo. Am Nachmittag und Abend wird gechillt und gebadet.
Am Morgen, nach eine Nacht mit unangenehmen Schwell, geht’s unter Segel weiter nach Syvota.
Dort legen wir kurz am Kai an, um Wasser zu tanken, verschwinden aber gleich wieder und suchen uns einen netten Ankerplatz in der verzweigten Bucht. Unser Boot wird von einem Schwarm teils recht großer (bis zu 1m) Goldmakrelen umkreist. Unsere Angelversuche bleiben wieder mal erfolglos.
Totale Flaute. Wir motoren Richtung Korfu. Ich werfe mal wieder die Schleppangel mit „Fritzi dem Versager“ aus.
Plötzlich. Die Schnur spannt. Die Rute biegt sich. Ich schreie. Es geht drunter und drüber. Ein Fisch hat gebissen. Was sollen wir tun? 🙂
Kurz darauf haben wir die kleine Goldmakrele angelandet. Die Freude ist groß, das Abendessen gesichert.
Wir ankern ein paar Meilen südlich von Korfu Stadt, Karin will die frühere „Sissi Sommerresidenz“ und das jetzige Museum und Casino „Achilleion“ besuchen. Sissi war ja damals schon eine „Fernreisende“ und ist an den Sommerwochenenden öfter mal mit der Kutsche nach Korfu zu Ihrem Sommerhäuschen gesaust!
Drei Stunden später starten wir Richtung Korfu Stadt, ich gebe Fritz, bei dem ich mich hiermit offiziell entschuldige, eine Chance zu beweisen, dass es kein Zufallsfang war. Keine 10 Minuten später, die Schnur spannt, die Rute biegt sich, wir haben wieder einen Fisch dran! Kurz darauf haben wir den Bonito (oder ist es doch eine Makrele?) an Bord. Jetzt haben wir Fisch für 2x essen!
Wir ankern gleich neben unserem „Schwesterschiff A“ vor dem Yachtclub NAOK Korfu, der 500 Mio Yacht vom russischen Milliardär Melnitschenko, welche vor 2 Monaten auch schon hier war. Am Ende ist das Teil kaputt? 🙂
Ich übe mich im Filetieren der beiden Fische, jetzt haben wir 2 Abendessen, und dann geht jeweils ein Filet in die Pfanne.
Hervorragend! Die selbst Gefangenen sind doch die besten!
Wir brechen in der Früh auf nach Korfu Stadt, gerade um die Ecke und legen wieder im alten Stadthafen an, wo man kostenlos liegt.
Heute wird gewaschen, geputzt, eingekauft und gebloggt. Dann wollen wir versuchen noch ein paar Infos über Albanien zu sammeln.
Herr Edmond Zhupani, vom Yachtclub TO, will uns ein paar Infos senden.
Link zum Bericht vom TO Yachtclub über Albanien
Soweit wir jetzt schon wissen, genügt es doch, wenn wir in Sarande einklarieren und in Shengjin im Norden ausklarieren.
Wir wollen also jetzt die albanische und die montenegrinische Küste gen Norden, Richtung Heimathafen Pirovac, segeln und am 10.10. in Pirovac sein. Da wir noch nicht wissen, wie es in Albanien mit Internet aussieht, ob wir eine SIM Karte kaufen können, kann es sein, dass der nächste Blogeintrag etwas warten muss. Wir werden auf jeden Fall ausführlich über Albanien, ein angeblich noch „unberührtes und abenteuerliches Segelrevier“, berichten.
Nachtrag: bis zuletzt haben wir gehadert ob wir nach Albanien fahren sollen, weil ab Dienstag bis zum Wochenende sehr starke Nordwinde vorhergesagt sind und die Schläge in Albanien lange sind und es an geschützten Buchten mangelt. Wir werden jetzt mal in Sarande einklarieren, dann runter zu den Ksamil Inseln, das Wetter beobachten und dann kurzfristig entscheiden ob wir über Albanien heimsegeln oder wieder in GR einklarieren. 😉
2 Comments
eine makrele. davon werden 2 leute satt? ich denke da brauchts mindestens eine flasche weisswein 🙂 🙂 🙂
gute weiterreise.
hallo liebe karin verfolge euren blog- wirklich toll eure zeit am meer.
bei mir passt auch alles, bin jetzt mit dem kl henry im einsatz.
meine tochter ist in die biesenfeld vs versetzt wordn( perfekt👌) u hat mit 11 std begonnen.
vermisse die schule nicht🙏🥂
euch noch a ganz schöne zei- schiff ahoi 😊😊😊
glg auch an deinen mann
lilli