24.01.: Über die Anden nach Mendoza
Als ich versuche einen Flug von La Paz nach Mendoza zu finden bin ich dem Verzweifeln nahe. Da kommt mir die Idee einen Direktflug nach Santiago de Chile zu buchen und mit einem Bus die Anden zu überqueren – wie sich herausstellt eine super Idee!
Vom quirligen Busbahnhof starten wir die 8 Stunden / 350 km Fahrt in einem sehr bequemen Bus zum günstigen Preis von € 35,–. Bus fahren in Südamerika kann man bis 1000 km sehr empfehlen. Ein tolles Erlebnis.
Wir besuchen auch den Aussichtspunkt des Aconcagua, mit 6.961,– Metern der höchste Berg Südamerikas, die Wanderung dauert ca. 1h – zum Aussichtspunkt, nicht zum Gipfel! 🙂
Nach den überwältigenden Erlebnisen in Bolivien freuen wir uns jetzt auch wieder auf ein schönes Hotel und über sonstige Annehmlichkeiten die uns Mendoza bietet. Mendoza ist eine schöne Stadt, viele Parks, sehr grün, beinahe alle Straßen beidseitig mit alten schattenspendenden Bäumen gesäumt – der Schatten ist notwendig, es ist sehr heiß.
An den Straßen wechseln sich Steakhäuser, kleine Geschäfte und Vinotheken ab.
Die „Rindfleischhaupstadt der Welt“ ist sehr günstig, 2 Filetsteaks mit Beilage und eine Flasche Rotwein sind ab € 30,– zu haben.
Im Restaurant bekommt man gute Weine ab € 7,– pro Flasche. Im Geschäft kosten die Topweine ganz selten mehr aus rund € 12,–.
Wir genießen die Stadt und besuchen natürlich auch ein paar Weingüter.
Besonders im „Uco Valley“ ist die Szenerie beeindruckend. Die Anwesen reihen sich „Perle an Perle“ aneinander, paralell zur Straße die Weingärten und die idR modernen Betriebe, dahinder die schneebedeckten Anden.
Die Betriebe sind meist noch recht jung, nicht umsonst der Name „neue Welt“. Ein Mittelstandsbetrieb geht hier bis zu 5 Millionen Liter pro Jahr, also doch andere Dimensionen als bei uns zu Hause, :-).
Bald gehts wieder in kältere Gefielde. Patagonien wartet.
Prost! Salut!
1 Comment
Einfach super cool – danke für eure Berichte! Immer wieder ein Erlebnis (man ist einfach dabei!)
LG Karin & Erwin