Die Anreise mit Emirates geht von München über Dubai nach Yangon. Der erste Flug ist mit einer A380. Jammerschade das der Flieger eingestellt wird, das mit Abstand komfortabelste Flugzeug! Dafür haben wir beim zweiten Flug mit einer Boeing 777 jeder eine 4er-Reihe alleine! 🙂
Beim Hotel angekommen spazieren wir noch ein wenig in der Umgebung umher und finden ein sehr gutes Restaurant (Linkage, Tripadvisor). Ein soziales Projekt bei dem benachteiligte Jugendliche ausgebildet werden!
Zu Fuß geht´s zur Central Station. „Take Care of Tourists“ sagen die Schilder am Bahnhof. Naja, ein bisschen gefährlich sind wir ja schon …. 🙂
Der Zug fährt rund um die Stadt Yangon. Die Menschen sind freundlich und offen, kommen auf uns zu und fragen woher wir kommen. Die Armut ist erdrückend, teilweise leben die Menschen fast auf den Gleisen.
Zurück in der Stadt besuchen wir die Shwedagon Pagode, Symbol von Myanmar und Pilgerstätte für Buddhisten aus aller Welt. Umringt von zahllosen kleineren Pagoden. Leider ist sie eingerüstet, alle vier Jahre wird das Gold (10 Tonnen!!) abgetragen und erneuert. Trotzdem – tolle Eindrücke.
Heute besichtigen wir den liegenden Buddha und Downtown. Wir gehen zur Sule Pagode und weiter ins Zentrum. Die Innenstadt ist geprägt von schönen Kolonialbauten der Briten. Man sieht schon etliche moderne Gebäude und Nobel-Einkaufszentren. Auf der einen Seite der Straße werden die Luxuslabels angeboten, auf der anderen Seite kämpfen die Menschen ums Überleben. Es ist beschämend wie eng Reichtum und Armut hier beisammen liegen, das ist vielleicht die extremste Erfahrung die wir gemacht haben, am ehesten mit Indien zu vergleichen.
Am Abend besuchen wir noch den Hafen am Yangon River. Der Kai ist in einem wilden Zustand aber öffentlich zugänglich. Hier treffen sich die Menschen am Abend zum Sonnenuntergang, River Cruises legen ab, hunderte Möwen umkreisen den Kai und werden gefüttert. Fast ein Wunder dass wir nicht angesch… werden :-).
Wir schlendern durch die Hafengegend Richtung China Town. Hier wohnen die Menschen auch in einfachsten Baracken, das erste Mal ein leichtes „Unwohlsein“, zum Glück ist es noch nicht ganz finster. Der Nachtmarkt in Chinatown begeistert mit Eindrücken und Gerüchen. Wir lassen Bilder sprechen.
Es ist unerträglich heiß! 38 Grad. Die nächsten Tage soll es noch heißer werden. Wir gehen in der Nähe des Hotels noch ein wenig spazieren, zum Royal Lake. Danach lange und kalt duschen und machen uns auf zum Flughafen.
Nächster Stop Heho – Inle Lake. Die Tickets sind hier noch handgeschrieben! 🙂
Nachtrag:
– Karin lässt sich die Zukunft aus der Hand lesen und geht kurz darauf Schuhe kaufen
– Der abwesend drein blickende Mann mit dem grünen Blatt in der Hand verkauft Betelnüsse, zumindest teilweise, die anderen isst er selber.
– Der Steg am Yangon Fluss ist öffentlich zugänglich, auf Grund der Baufälligkeit, werden wohl jeden Tag ein paar Menschen vermisst. 😉
stay tuned!
LG Karin & Harry